Alexander der Große

* 20. Juli 356 v. Chr. in Pella, heute Griechenland
† 10. Juni 323 v. Chr. in Babylon, heute Irak

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Alexander der Große

Alexander III. von Makedonien, genannt Alexander der Große, war einer der bekanntesten Feldherren und Eroberer der antiken Welt. Von 336 v. Chr. bis zu seinem Tod war er König von Makedonien und Führer des Korinthischen Bundes. Er weitete sein Reich von Makedonien (heute ein Teil Griechenlands) bis nach Indien und Ägypten aus. Mit seinem Regierungsantritt begann das Zeitalter des Hellenismus. Die griechische Kultur breitete sich über weite Teile der damals bekannten Welt aus. Auch nach Alexanders Tod blieb sie noch jahrhundertelang prägend.
Die militärischen Erfolge, das Leben, die Geschichte und der Mythos Alexanders sind beliebtes Thema in Kunst und Literatur. Seine Leistungen wurden und werden bis heute jedoch unterschiedlich bewertet.
Der Tod seines jahrelangen Geliebten Hephaistion stürzte ihn in tiefe Trauer. Er ließ den Arzt seines Geliebten kreuzigen, die Haare von Pferden und Maultieren abrasieren und opfern. Daraufhin fastete er mehrere Tage und richtete ein monumentales Begräbnis aus. Alexander war auch mit insgesamt drei Frauen verheiratet. Alexander der Große war vermutlich bisexuell.

"Meinen Eltern verdanke ich das Leben,und meinen Lehrern das gute Leben." Alexander der Große

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Ralf König

Ralf König wurde 1960 im katholischen Westfalen geboren und zeichnet seit seiner Kindheit Comics. Diese bekamen mit seinem Coming Out 1979 deutlich schwule Inhalte und waren zunächst Geheimtipp der frühen Schwulenbewegung und der Linksalternativen Szene der 80er Jahre.

Nach vier Alben namens ‚Schwulcomix‘ beim Verlag Rosa Winkel in Berlin schaffte er 1987 den Durchbruch mit dem Rowohlt-Titel ‚Der bewegte Mann‘, im gleichen Jahr folgten ‚Kondom des Grauens‘ und ‚Lysistrata‘, alle Titel wurden später fürs Kino verfilmt. 1994 lagen die Titel ‚Kondom des Grauens‘ und ‚Bullenklöten‘ auf dem Beratungstisch der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften in Bonn, auf Indizierungsantrag des bayerischen Jugendamtes und der Meininger Staatsanwaltschaft. Der Antrag wurde unter dem Kunstvorbehalt abgelehnt.

Ralf Königs Bücher wurden und werden seitdem in mehrere Sprachen übersetzt und er bekam zahlreiche Preise, unter anderem 2005 den Prix Alph’Art beim Comicfestival Angouleme für das beste Szenario bei ‚Wie die Karnickel‘, 2006 den Spezialpreis der Jury des Comic Salons Erlangen für seine gezeichneten Kommentare zum Mohammed-Streit um die dänische Zeitung ‚Jyllands Posten‘ und zuletzt 2014 den Max und Moritz-Preis für sein Lebenswerk.

Von Ralf König liegen etwa 40 Comicalben vor, zuletzt erschienen: ‚Barry Hoden -im Weltraum hört dich keiner grunzen‘ beim Männerschwarm Verlag und ‚Porn Story‘ sowie das aktuelle ‚Herbst in der Hose’ bei Rowohlt.

www.ralf-koenig.de

Bild: VVG, Köln