Virginia Woolf

* 25. Januar 1882 in London, heute Vereinigtes Königreich
† 28. März 1941 bei Sussex, heute Vereinigtes Königreich

Virginia Woolf (c) Chris Fleming

Virginia Woolf

Virginia Woolf, gebürtig Adeline Virginia Stephen, war eine britische Schriftstellerin und Verlegerin. Sie erreicht gegen Ende der 1920er Jahre Erfolg und internationale Bekanntheit. Ihr Essay A Room of One’s Own (Ein Zimmer für sich allein) aus dem Jahr 1929 wurde zu einem der meistzitierten Texte der neuen Frauenbewegung. Sie selbst gilt als Inspirationsfigur der zweiten Welle des Feminismus ab 1968. Woolf ist eine Pionierin der Erzähltechnik des »Bewusstseinsstroms«. In der Literatur bezeichnet der Bewusstseinsstrom die ungefilterte Wiedergabe der ungeordneten Gedanken einer Person.
Woolf schuf sorgfältig gestaltete androgyne Frauencharaktere mit facettenreicher Psychologie. Daneben spielte sie in ihren Romanen Mrs. Dalloway, Orlando und The Waves subtil mit Geschlechtsrollen und Identitäten. Mit ihrem Werk zählt sie zu den bedeutendsten Autorinnen der klassischen Moderne. 2015 wählten 82 internationale Literaturkritiker und Literaturwissenschaftler vier ihrer Romane zu den 100 bedeutendsten britischen Romanen.
1912 heiratete sie den Verleger und Autoren Leonard Woolf. Ihre Ehe bezeichnete Virginia als glücklich, obwohl Leonard keine körperliche Anziehung auf sie ausübte. Ihr Mann sah ihre zärtlichen Beziehungen zu Frauen mit Gelassenheit. Woolfs Beziehung zu der britischen Schriftstellerin Vita Sackville-West gilt als Inspiration für Orlando – eines von Woolfs bekanntesten Werken.
Virginia Woolf litt an starken Depressionen und nahm sich am 28. März 1941 das Leben. Virginia Woolf war lesbisch/bisexuell.

"Wenn Du nicht die Wahrheit über Dich selbst erzählst, kannst Du dies auch nicht über andere." Virginia Woolf

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Chris Fleming

Chris Fleming hat über die letzten 15 Jahre seinen eigenen einzigartigen Kunststil geschaffen. Ein akribischer Handwerker. Ein Meister am Skalpell, der komplexe Schablonen schichtet. Seine Arbeiten umfassen eine Vielzahl von Themen von Homoerotik und Pop-Kultur bis hin zur Politik. Seine Kunst wurde in Großbritannien und Europa ausgestellt. Chris erregte 2014 mit seinem bekannten Protestwerk Sochi Olympic Protest Aufmerksamkeit Die Arbeit thematisiert die Behandlung von Homosexuellen in Russland und nutze die Winterspiele von Sochi um das Problem anzuprangern.

Chris entwickelt seinen kraftvollen Stil und seine Arbeit mit jedem neuen Werk weiter. Momentan widmet er sich der glamourösen und vielseitigen Welt der Drag Queen Kultur.

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Bild: Jame McGuigan